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Offener Brief an Bundeslandwirtschafts-ministerin Klöckner bzgl. Tiertransporten

... anlässlich der Agrarminister-konferenz (25.-27.09.) in Mainz.
 
Unterzeichnet von 11 Tierschutz-Organisationen/Stiftungen/Bündnissen.
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Offener Brief BMEL Tiertransporte 09 19.
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Erneute Mahnwache vor dem Landwirtschafts-ministerium in Niedersachsen

 

Am Montag den 09.09.2019 standen wir erneut vor dem Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, um unsere Stimme für die Stimmlosen zu erheben. Um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen, verkleideten sich einige Teilnehmer als Tiere und berichteten von ihrem Leben und ihrer Fahrt in den Tod. Die übrigen Teilnehmer wiederholten die Aussagen der Tiere. Zeitweise konnten einige nicht mitsprechen, da die Texte sehr anrührten. 

 

Als Reaktion auf die kurz vorher vom Landwirtschaftsministerium untersagten Transporte von Rindern auf bestimmten Routen nach Kasachstan, Usbekistan und Russland, haben wir Montagmorgen der Ministerin per Mail einige Fragen zukommen lassen. Eine schriftliche Antwort auf unsere Fragen überreichte sie uns persönlich am Montagnachmittag. Unsere Fragen und die Antwort des Ministeriums sind als pdf beigefügt.

 

Positiv hervorzuheben ist, dass das Ministerium überhaupt und sehr zeitnah auf unsere Fragen geantwortet hat. Die Antwort an sich mag jedoch nicht zufriedenstellen. Das Ministerium verweist - mit Ausnahme der Routen, die engagierte Amtsveterinäre aus anderen Bundesländern abgefahren und die Zustände entsprechend dokumentiert haben - weiterhin auf die von den Veterinärämtern im Rahmen der durchzuführenden Plausibilitätsprüfung zu treffende Einzelfallentscheidung. Das Ministerium geht davon aus, dass das EU-Recht bindend ist und ein generelles Verbot von Tiertransporten nicht zulässt. Seit mehr als 20 Jahren gibt es jedoch Hinweise verschiedener NGO's, dass die europarechtlichen Vorschriften bei Transporten in verschiedene Drittländer nicht eingehalten werden. Anstatt diese Hinweise aufzugreifen, ihre Begründetheit im Rahmen von Kontrollfahrten zu überprüfen und per Erlass für weitere Routen Tiertransporte zu untersagen, sollen Bund und EU erst mal Daten sammeln und „die Zuchtorganisationen prüfen, ob die genetischen Ressourcen nicht per Samen und / oder Embryonen in die Drittländer versendet werden können".

 

Das Ministerium weist Zuständigkeiten von sich, hofft auf ein Einlenken der Zuchtverbände und bleibt damit weit unter seinen Möglichkeiten. Warum eigentlich?

 

Durchaus lesenswert hierzu eine Stellungnahme der Landesbeauftragten für den Tierschutz des Landes Niedersachsen, Michaela Dämmrich zu Tiertransporten in Drittländer. (https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/tiergesundheit_tierschutz/landesbeauftragte_fur_den_tierschutz/veroeffentlichungen--mitteilungen-158911.html) Sie führt unter Bezugnahme auf § 1 Tierschutzgesetz aus, dass es für den Export von Schlachttieren über 8 Stunden hinaus keinen vernünftigen Grund, der das tausendfache Leid auf tagelangen Transporten und eine tierquälerische Schlachtung in Drittländern rechtfertigen würde, gibt. Bei Zuchttieren, meist trächtigen Färsen, welche pro Tier in der Regel einen Wert von EUR 2.500 bis 4.000 haben, könnte eine vernünftige Begründung angenommen werden. Durch die intensive Milchwirtschaft in Deutschland fallen mehr Färsen an, als zur Remontierung nötig sind. Ohne Export bliebe nur die Schlachtung mit einem geringeren Wert.

 

Wer ebenso wie wir der Meinung ist, dass Tiertransporte in Drittländer sofort zu stoppen sind, kommt zu unserer Mahnwache vor dem Landwirtschaftsministerium am 23.09.2019 von 13.00 bis 15.00 Uhr, Calenberger Straße 2 in Hannover.

 

Tierheim TV wird an dem Tag filmen; die Landesbeauftragte für den Tierschutz, Michaela Dämmrich ist angefragt.

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Fragen Antworten LWM 09 09 2019.pdf
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Mahnwache gegen Tiertransporte in Hannover - warum die Teilnahme so wichtig ist:

 

Wie versprochen, trafen wir uns am 26.08.2019 erneut vor dem Nds. Landwirtschaftsministerium, um gegen das System der Tierausbeutung und insbesondere die in Niedersachsen noch praktizierte Abfertigung von Tiertransporten in Drittländer zu demonstrieren. Wie auch beim letzten Mal,begrüßte uns eine Pressesprecherin und wir pflegten einen emotionslosen Austausch unserer unterschiedlichen Rechtsmeinungen in etwa wie folgt:


Simone: Die Abfertigung von Tiertransporten in Drittländer ist rechtswidrig, weil die bei diesen langen Transporten durchzuführende sog. Plausibilitätsprüfung wegen der nichtmöglichen Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften in Drittländern regelmäßig nur zu dem Ergebnis führen kann, Transporte in Drittländer nicht abzuwickeln.

 

Pressesprecherin: Eine pauschalierte Aussage kann so nicht getroffen werden; es handelt sich jeweils um Einzelfallentscheidungen, die den jeweiligen Veterinärämtern obliegt.

 

Simone: Warum gibt das Ministerium den Veterinärämtern keine Handlungshilfe an die Hand, wie beispielsweise eine Länderliste, wie sie in Bayern existiert?

 

Pressesprecherin: Wie schon erwähnt, sind es Einzelfallentscheidungen, welche die Anwendung einer Länderliste als rechtlich problematisch erscheinen lässt. Schließlich müssen rechtlich unangreifbare Entscheidungen getroffen werden. Soweit Niedersachsen grundsätzlich keine Transporte mehr in Drittländer abfertigen würde, würden es andere (Bundes-)Länder tun. Aus diesem Grund wird auch an einer bundeseinheitlichen Regelung gearbeitet.

 

Simone: Die schrecklichen Zustände sind seit Jahrzehnten bekannt; Manfred Karremann hat vor mehr als 20 Jahren schon mal über die unvorstellbaren Leiden der Tiere bei diesen Transporten berichtet. Was wurde dagegen unternommen? Irgendein Land muss ja anfangen, diese Transporte zu untersagen. Warum nicht Niedersachsen? Die bundeseinheitliche Regelung sieht vor, dass erstmal Daten gesammelt werden. Wozu? Es gibt Daten (TRACES), und es gibt genügend Berichte, wie es den Tieren auf dem Transport im Drittland und während der Tötung im Drittland ergeht.

 

Pressesprecherin: Die bereits vorliegenden Daten (TRACES) sind nicht geeignet.

 

Jetzt genau platzte einer Teilnehmerin der Kragen und sie argumentierte emotional. Darauf hatte die Pressesprecherin nun auch keine Lust mehr und ging. Die Argumente waren ja auch ausgetauscht. Das Ministerium hat eine Rechtsmeinung, die sich mit unserer Auffassung nicht deckt. Die Verantwortung wird auf die Amtsveterinäre abgeschoben, welche ja auch tatsächlich die Möglichkeit hätten, Tiertransporte in Drittländer nicht mehr abzufertigen. Aus diesem Grund hat PETA Amtstierärzte aus insgesamt zehn Landkreisen, welche die tierquälerischen Langstreckentransporte in Nicht-EU-Staaten noch immer zulassen, angezeigt. In Niedersachsen waren es die Landkreise Aurich und Emsland https://www.peta.de/tiertransporte-in-nicht-eu-staaten.

 

Wir leben in einer Demokratie, in welcher das Volk bestimmt, nach welchen Regeln und Maßstäben wir leben wollen. Werden die Menschen auf der Straße nach ihrer Meinung zu Tiertransporten gefragt, wird schnell klar, dass kaum einer diese Transporte gutheißt. Aus diesem Grund gibt es ja auch die Gesetze und Vorschriften, die die Tiere schützen sollen. Es ist - insbesondere auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass dem Tierschutz Verfassungsrang eingeräumt wurde - irritierend, dass die zum Schutz der Tiere erlassenen Vorschriften (EU-Verordnung über den Schutz von Tieren beim Transport) so restriktiv angewandt werden.

 

Unserer Auffassung nach nicht nur ein Vollzugsdefizit, da letztlich jeder Vollzug durch die Gerichte überprüft werden kann. Eine solche Überprüfung findet natürlich nur statt, wenn der Sachverhalt den Gerichten auch vorgelegt wird. An der Abfertigung von Tiertransporten in Drittländer haben insbesondere die Zuchtverbände ein hohes Interesse und verfügen offensichtlich auch über ausreichend Mittel zur Finanzierung eines guten Anwalts (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Rinderzuechter-klagen-gegen-Export-Stopp-in-SH,tiertransport138.html).

 

Gerade aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir unsere – für andere unbequeme - Grundrechte der Versammlungs- und Meinungsfreiheit wahrnehmen. „Gerade diese Rechte dienen auch dem Schutz jener andersdenkenden Minderheiten, deren Interessen in den Parlamenten und im politischen „Mainstream“ nicht – oder aus der Sicht ihrer Anhänger jedenfalls nicht ausreichend – vertreten sind. Solchen Gruppen ein Protestventil zu geben, kann gerade in einer vorwiegend repräsentativ strukturierten Demokratie, wie das Grundgesetz sie bislang vorsieht, eine wesentliche stabilisierende Funktion haben.“

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/70-jahre-gg-versammlungsfreiheit-artikel-8-unbequemes-grundrecht/

 

Wir finden, dass die Rechte der Tiere nicht ausreichend gewürdigt werden und werden rege von unserem Grundrecht der Versammlungsfreiheit Gebrauch machen.

Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.

Nächster Termin: Montag, der 09.09.2019


Mahnwache in Nagold

 

Am 24.08.2019 waren wir in Nagold in der Fußgängerzone von 11 h bis 15 h.

 

Es ergaben sich interessante, auch intensive Gespräche und Diskussionen mit Passant*innen. Viele Besucher*innen der Mahnwache waren der Meinung, dass es so mit der quälerischen, nicht artgerechten industriellen Massentierhaltung nicht  mehr weitergehen kann. Wieder einmal haben uns Gespräche mit Mitbürger*innen gezeigt, dass viele sehr empathisch gegenüber diesen Tieren sind und dass sie diese unerträglichen Zustände nicht mehr wollen.  Wir bedanken uns bei unseren Mitbürger*innen für das Interesse am Tierwohl und unserer ehrenamtlichen Arbeit für die sogenannten "Nutz"-Tiere, die vergessenen "Schattentiere" unserer Gesellschaft!

 

Auch Kontakt zu Aktivisten von Fridays for Future aus Nagold hat sich erfreulicherweise bei der Mahnwache ergeben. Der Kontakt wird insofern intensiviert, dass wir am 20.09.2019 mit einem Stand bei der Veranstaltung von fff in Nagold aller Voraussicht nach dabeisein werden. Denn die industrielle Massentierhaltung ist nicht nur Hauptverursacher unendlichen Tierleids und gesetzlich erlaubter (!) Tierquälerei, sondern auch Klimakiller ersten Ranges, bzw.  Hauptverursacher des anthropogenen Klimawandels mit den Treibhausgasen Kohlendioxid CO2,  Methan CH4  (CO2-Äquivalent  21) und Distickstoffoxid/Lachgas N2O (CO2-Äquivalent  290). Ca. 51 % der weltweiten Treibhausgase entstehen durch Viehzucht und "Nutz"tierhaltung (mehr als durch weltweiten Verkehr). Die Aktivisten von fff zeigten großes Interesse, auch das Tierwohl in Verbindung mit dem Klima zu thematisieren. Wir freuen uns über das Interesse und über eine diesbezügliche Vernetzung!


Mahnwache in Stuttgart

Am 14.08.19 fand die Mahnwache in Stuttgart vor dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz statt. Wir waren vor Ort von 11 - 15 h.

 

Es ergaben sich interessante und bemerkenswerte Gespräche mit Passant*innen sowie auch Mitarbeiter*innen des Ministeriums, die ihre Mittagspause abhielten. Danke dafür an die  Mitbürger*innen, die das Leiden der Tiere nicht kalt lässt! Zudem hat es uns gefreut, dass sich Frau Ministerialdirektorin Grit Puchan zu uns gesellt hat. Wir – Conny, Gudrun, Siegfried und Susanne -  hatten mit Frau Puchan einen regen Austausch darüber, wie wir dem Tierleid in der Agrarindustrie entgegenwirken können, es beenden können - auch was die Ebene der EU betrifft. Wir werden auf Einladung von Frau Puchan dieses Gespräch zeitnah im Ministerium fortführen mit dem Ziel, weitere Handlungsmöglichkeiten zu erörtern. Wir bedanken uns bei Frau Puchan für den Besuch bei unserer Mahnwache und die Einladung zu einem weiteren Gespräch.


Unsere Anzeige in der Allgäuer Zeitung

Samstagausgabe, 10.08.2019


Stierkämpfe auf Mallorca wieder erlaubt

Wir trauen unseren Augen nicht! Stierkämpfe? Auf Mallorca? Wieder erlaubt? Ein Kulturgut?

 

Wie schreiben an die Spanische Botschaft in Berlin, sowie die Deutsche Botschaft in Madrid.

 

Da diese barbarische Tierquälerei mit EUR 130 Mio. (27 Mio. aus Deutschland!) von der EU subventioniert wird, schreiben wir auch die EU-Abgeordneten entsprechend an.

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Botschaft Spanien Stierkämpfe 08 19.pdf
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Mahnwache gegen Tiertransporte in Hannover

Heute standen wir zusammen mit Gleichgesinnten vor dem Nds. Landwirtschaftsministerium in Hannover und gedachten der Tiere, die unsägliche Qualen im System der Tierausbeutung erleiden müssen. Im Gegensatz zur letzen Mahnwache war heute reger Betrieb in der Behörde. Die Pressesprecherin des Ministeriums kam heraus und fotografierte uns. Sie war sehr interessiert an unserem Merkblatt zu Tiertransporten in Drittländer (siehe PDF-Datei), und wir hatten Gelegenheit zu einem Gespräch. Uns wurde versichert, dass Frau Otte-Kienast sehr am Tierwohl gelegen sei. Immerhin sei sie selbst ja auch Tierhalterin. Auch führe sie oft Gespräche zu diesem Thema.

 

Ja, Gespräche führen wir schon so lange, wie es Tiertransporte in Drittländer gibt. Leider bleibt es bei den Gesprächen und dabei, dass die Zuständigkeiten hin und her geschoben werden. Letztlich fertigen die Landkreise in eigener Zuständigkeit ab. Und eine Länderliste, wie z.B. Bayern sie hat, sei rechtlich nicht möglich. Ja, Niedersachsen vertritt diese Rechtsauffassung, andere Bundesländer nicht. Was bleibt? Wir haben erklärt, dass wir jetzt jeden zweiten Montag vor dem Ministerium stehen werden. Solange, bis Tiertransporte in Drittländer aus Niedersachsen nicht mehr abgefertigt werden. Versprochen!

12.08.2019

 

Merkt Euch bitte die anderen Temrine vor (siehe Flyer).

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Merkblatt TT.pdf
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Mahnwache in Tübingen

Am 03.08.19 hielt unsere liebe Susanne eine Mahnwache in der Innenstadt (Holzmarkt) von Tübingen ab. Die Fotos sprechen für sich. Vielen Dank an Dich und Deine Helfer*innen!


Unser Schreiben an die neue Präsidentin der EU-Kommission



Tierquälerei auf Milchviehbetrieb in Bad Grönenbach - unser Schreiben an den Landrat

Nach den grausamen Aufnahmen und der Aufdeckung von Soko Tierschutz und dem Bericht im Magazin REPORT MAINZ ansehen, haben wir an die bayerische Landwirtschaftsministerin, das zuständige Veterinäramt sowie das Landratsamt Unterallgäu geschrieben.

 

Nur der Landrat hat bisher geantwortet. Allerdings mit einer für uns nicht hinnehmbaren Stellungnahme. Darauf reagierten wir mit folgendem Brief:


Licht der Hoffnung - Mahnwachenaktionstag

 

Am 29.06.2019 haben wir, in Gedenken an die Opfer der Tiertransporte, Mahnwachen an unterschiedlichen Orten abhalten. Dies geschah in Kooperation mit Daniela Böhm und Ihrer Initiative der Mahnwachenaktionstage "Ein Licht der Hoffnung" vom 24.06. - 06.07.2019.

 

Das Ausmaß an Tierausbeutung ist unermesslich grausam.

 

Wir riefen tatkräftige Aktivist_Innen dazu auf, eine friedliche Mahnwache vor den Landwirtschaftsministerien der Bundesländer, vor Sammelstellen der Landräte, ab welchen die Transporte abgefertigt werden, vor dem BMEL in Berlin, vor den Exportunternehmen, oder auch vor dem EU-Parlament in Brüssel zu organisieren. 

 

So haben wir es geschafft, dass an folgenden Orten Mahnwachen abgehalten wurden:

 

Düren: Wirtelstr. / Fußgängerzone / Galeria Kaufhof 11 - 13 h

Düsseldorf: Corneliusplatz 11 - 13:30 h

Emmendingen: Marktplatz (Fußgängerzone) 10:30 - 14:00 h

Goslar: Rosentorstr. (gegenüber Dt. Bank) 13 - 14:30 h

Hannover: vor dem LWM 11 - 15 h

Hannover: Kröpke 13:30 - 15:30 h

Leipzig: Simsonplatz vor dem Bundesverwaltungsgericht 11 - 12 h

Lindau: Vor dem Alten Rathaus (auf der Insel) ab 10 h

Oldenburg: Fußgängerzone (am Brunnen, Lange Str. 12, in der Nähe von Fielmann) 11 - 17 h

Osnabrück: Vor dem Veterinäramt, Am Schölerberg 1 11 -12 h

Saarbrücken: Europagallerie 15 - 18 h

Stuttgart: vor dem MLR, Kernerplatz 10, 11 - 15 h

 

KLASSE. An alle Beteiligten ein ganz großes Dankeschön!

Düren

Emmendingen

Leipzig

Lindau

Düsseldorf

Hannover

Osnabrück

Stuttgart



Selfi-Aktion (zum Mahnwachenaktionstag)

Unserem Aufruf, ein Selfi von sich und seiner Botschaft zu machen, sind bis jetzt schon viele Menschen gefolgt. Über weitere viele Selfis würden wir uns sehr freuen!

 

Vielen Dank an die bisherigen Mitmahner:

Bitte macht mit, und schickt uns Dein Foto, Dein Selfi, mit Deiner Botschaft.

Bei Bedarf kann gern unsere Vorlage genutzt werden:

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Selfiplakat A4.pdf
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Unser Schreiben an MdEPs und MdBs der GRÜNEN "Massentierhaltung und Klima"

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10_06_2019 HP.pdf
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Unser Schreiben an die Vet.-Ämter die Tiertransporte in Drittländer abfertigen


Plakate und "Todes"anzeige

Aufgrund der erneuten schrecklichen "Unfälle" in Tierfabriken, schalten wir wieder "Todes"anzeigen. Unter anderem am 28.05.2019 in der FAZ und im Höchster Kreisblatt

 

Plakat in Paderborn

(Neuhäuserstr. 55-57)

11. - 20. Juni 2019


Demo gegen Tiertransporte in Berlin am 11.05.2019

                    Fotos: Patrick Albertini

Brüssel, Köln und jetzt BERLIN!


Diese Demo setzt das fort, was wir 2018 in Brüssel und Köln getan haben: Protest gegen den EU-weiten Tiertransport, gerade auch in die Drittländer.


In Berlin (Lustgarten) werden wir wieder demonstrieren gegen dieses unsägliche Leid, das diesen armen Geschöpfen angetan wird. Die Botschaft ist klar und eindeutig: STOP EU-weite Tiertransporte!

Bitte nehmt an dieser wichtigen Demo teil, wir müssen viele werden, um der Politik ein Zeichen zu setzen, zu handeln. Es darf keine Tiertransporte mehr über die Grenzen der EU geben. Tiertransporte auch zwischen den EU-Ländern beenden!


Veranstaltung von Sabine Massler:

Facebook: Lebenshilfe Kuh & Co e.V.
Email: sabine@lebenshilfe-kuh-und-co.de
Internet: http://www.lebenshilfe-kuh-und-co.de/


Aktuell feststehende Redner:

MdEP Stefan Eck

MdEP Prof. Buchner,
Daniela Böhm (Tierrechtsaktivistin)
Gregor Nottebom (Philosoph),
Phil Hörmann und Peter Hübner (Tierrechtsaktivisten)
Dirk Schelinski (V-Patrtei)

Martin Buschmann (Tierschutzpartei)
Natascha Wenrich (mensch fair tier)

Maik Friemel

Eindrücke von der Demo:

 Video: Marco Scarabelli

Komplette Rede von Natascha:

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Rede Natascha Demo Berlin 11.05.2019.pdf
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In Gedenken an die 2.000 gestorbenen Ferkel...

... bei dem Brand einer Schweinezuchtanlage (für bis zu 70.000 Schweine!) in Klein Wanzleben / Sachsen-Anhalt:

                                        Erscheint am 04.05.19 in der Magdeburger Volksstimme


Aktionskonferenz gegen Tierproduktion

Wir nehmen an der Konferenz in Hannover teil und werden zu gegebener Zeit entsprechend berichten!


Unsere Kleinanzeigen-Aktion zu Ostern

Nach unserer erfolgreichen Kleinanzeigen-Aktion im Oktober / November 2018 erschien am 13.04. unsere "Osteranzeige" in folgenden Tageszeitungen:

 

Badische Zeitung
Mainzer Allgemeine
Wunstorfer Stadtanzeiger, Lippe aktuell, Schaumburger Wochenblatt
Hannoversches Wochenblatt
Rheinpfalz
Freie Presse
Weser Kurier
Neue Westfälische

Hannoversche Allgemeine, Magdeburger Volksstimme & Donaukurier lehnten die Veröffentlichung ab!


Protestkundgebung in Landau zur AMK

11. April 2019  von 10 - 13 Uhr

Unsere Forderungen an Frau Klöckner, verlesen von Natascha Wenrich:

 Teil 1

 Teil 2


Anlässlich der Agrarministerkonferenz v. 10.04. - 12.04.2019 in Landau (Pfalz) haben wir mit der Unterstützung von Animals United und Provieh eine Protestkundgebung veranstaltet.

 

Sandra Gabriel fasst für uns wie folgt zusammen:

 

Weit mehr als 1.500 Menschen – darunter Tier- und Naturschützer, Winzer und Landwirte - aus ganz Deutschland demonstrierten zwischen dem 10.04.2019 und 12.04.2019 in Landau, ihr Protest galt der zeitgleich stattfindenden Agrarministerkonferenz und der Politik von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU).

 

Mit Transparenten und Plakaten forderten Tierschützer und verschiedene Tierschutzorganisationen mehr Tierschutz und einen Stopp von Lebendtiertransporten insbesondere in außer-europäische Länder. Die Naturschützer sprachen sich für eine EU-Agrarpolitik - die Ökologie und Artenvielfalt fördert - aus, und die Landwirte und Winzer, deren Protest von einem Korso aus 80 Traktoren begleitet wurde, forderten eine Agrarpolitik, die Umweltschutz und Landwirten gerecht wird.

 

Im Rahmen der Demonstrationen fanden viele interessante Gespräche zwischen den verschiedenen Protestgruppen statt. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Agrarminister der Länder in Folge für mehr Tier- und Naturschutz stark machen werden.

 


Vorträge zum Thema Tierethik an der VHS

WARE TIER

 

Vorträge in Kandern (25.3.), Lörrach (26.3.), Schopfheim (27.3.), Nagold (28.3.) und Stuttgart (2.4.)

 

In einer Vortragsreihe an verschiedenen Volkshochschulen referierte Gabriele Tautz über die Bedingungen in und Auswirkungen von unseren Tierfabriken. Auch speziell im Hinblick auf die juristischen Aspekte. Nach den Vorträgen gab es einen regen Ausstausch mit den Teilnehmern. Neben (zumeist unwissenden und sichtlich getroffenen) Verbrauchern, waren auch ein Landwirt und Agrar- ingenieure anwesend.

 

Über den Abend in Lörrach berichtete die Badische Zeitung: - > zum Artikel


Besuch bei Ute Vogt in Stuttgart

Am 26.03.2019 empfing Ute Vogt (MdB, SPD) Petra und Conny in Ihrem Wahlkreisbüro in Stuttgart.

 

Frau Vogt ist ebenfalls im Tierschutz sehr aktiv (Tierschutzverein Stuttgart), fährt immer wieder nach Rumänien in das Tierheim Smeura und spricht dort mit Politikern und Verantwortlichen, um das Leid der Hunde zu mildern. Kurzum, sie ist eine der Politikerinnen, von denen wir mehr bräuchten.

 

Das Gespräch war sehr informativ und wir werden künftig vernetzt bzw. in Kontakt bleiben. Im Übrigen empfiehlt sie UNBEDINGT, den direkten Kontakt zu den Politikern zu suchen, entweder per Mail oder im persönlichen Gespräch / Besuch. Die Anliegen der Bürger werden schon ernst genommen. Auch bei der CDU. Man sollte die CDU also keinesfalls aus der Verantwortung lassen, auch wenn wir die schon fast „aufgegeben haben".

 

Unser Besuch auf der HP von Ute Vogt:  hier

 


Unser Schreiben und Forderungskatalog an BLM Klöckner


Bündnistreffen vom 15.-17. März in Herrenberg

 

Auf unser Treffen in Herrenberg waren wohl alle Teilnehmer*innen ziemlich gespannt - endlich ein persönliches Kennenlernen mit vielen Gleichgesinnten aus dem Bündnis. Schon bei Ankunft am Tagungsort, im Wohnquartier „StadtWerk" in Herrenberg, war klar, dass das ein wunderbarer Platz für unseren gemeinsamen Austausch sein wird. Ein ganz herzlicher Dank von uns allen an Susanne Kirn-Egeler und ihren Mann Siegfried, die im Wohnquartier „StadtWerk" (www.baugemeinschaft-stadtwerk.de) leben und unser Treffen dort ermöglicht haben.

Hoch motiviert sind wir mit einem gemeinsamen Frühstück am Samstag in den Tag gestartet. Die Themen-Schwerpunkte waren vorgegeben:

 

Tiertransporte, Schlachtung, Veterinärämter

 

Um die notwendige Fachkompetenz für diese aktuellen und nicht einfachen Themen bei unserer offenen Gesprächsrunde dabei zu haben, waren eingeladen: Iris Baumgärtner (Animal Welfare Foundation), Dr. Thomas Buckenmaier (Leiter Kreisveterinäramt Reutlingen), Angela Dinter (PROVIEH) und  Sandra Kopf (IG Schlachtung mit Achtung).

 

Der aktuelle Sachstand zu Tiertransporten in Drittländer, die kontroversen Positionen der einzelnen Bundesländer, die unsichere Rechtslage der Amtsveterinäre, die Problematik mit ausländischen Tier-Exporteuren, die von Politik und Wirtschaft nicht klaren und beschönigenden Verlautbarungen zu den Tierexporten, das bevorstehende Treffen der Agrarminister mit Frau Klöckner (11./12. April 2019, Landau/Pfalz) und Vieles mehr waren Themen der Diskussion. Es war sehr hilfreich, auf unsere zahlreichen Fragen kompetente Antworten und Einschätzungen unserer Gäste bekommen zu haben. Mit unserem Vorhaben, uns weiter verstärkt und sachlich an Politiker auf Bundes- und Landesebene zu wenden - auch Ansprache der regionalen Politiker ist sehr wichtig -, um ein Verbot dieser schrecklichen Tiertransporte zu erwirken, sind wir auf dem richtigen Weg.

Am Nachmittag sind wir zum geplanten Besuch der Rinderherde von Sabine Massler (www.lebenshilfe-kuh-und-co.de) aufgebrochen. Wir wurden sehr freundlich empfangen, und auch alle Rinder, Bullen, Ochsen, Mutterkühe mit Kälbchen zeigten große Gelassenheit beim Eintreffen der Menschenherde. Wir waren natürlich begeistert vom Anblick der wunderbaren Tiere mit ihren großen sanften Augen, ihren Lockenköpfen, ihren Hörnern, ihrer Ausstrahlung.

 

Alle Tiere haben viel Platz, viel Stroh, frische Luft und beste Versorgung in diesen Stallungen - wahrlich ein „Lebenshof"! Zum Realismus gehört jedoch auch zu wissen, dass das gute Leben dieser Tiere nur durch Patenschaften und Spenden aufrechterhalten werden kann. Beim Verlassen des Hofes - die sanftmütigen Blicke der Rinder noch im Kopf - haben wir sicherlich alle in ähnlicher Weise gedacht: dafür kämpfen wir!

 

Am 18.03.2019 hat auch bereits der Gäubote über unser Treffen berichtet:


Tierschutztagung in Bad Boll 1. - 3. März 2019

Wie kommt das Tierschutzrecht in den Stall?

 

Annette und Helen Kremslehner sowie Susanne Kirn-Egeler nahmen an der Tierschutztagung der Ev. Akadamie in Bad Boll an allen drei Tagen teil. 


Schöner Töten - was sich in Schlachthöfen ändern muss

Eine Podiumsdiskussion im Veranstaltungszentrum FAUST in Hannover am 26.02.2019. Simone, Claudia, Anne & Maria waren dabei:


Vorläufiger Stopp von Tiertransporten aufgehoben.

Das Verwaltungsgericht in Schleswig hat den vorläufigen Stopp von Tiertranspor-ten aus Schleswig-Holstein in 14 Staaten außerhalb der Europäischen Union praktisch aufgehoben.

 

Das Gericht entschied in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren am Mittwoch über die Erteilung tierärztlicher Atteste für einen Transport von 21 Zuchtrindern nach Niedersachsen, von wo die Tiere dann weiter nach Marokko gebracht werden sollen. Dabei wurde der Kreis Steinburg über eine einstweilige Anordnung verpflichtet, das beantragte Vorlaufattest zu erteilen.

 

Dieses Urteil ist Unrecht und wir appelieren mit einem Schreiben an den LWM aus Schleswig-Holstein, Beschwerde gegen dieses einzulegen:

Eil-Appell von "Kräfte bündeln":


Neues Tierwohllabel vom BMEL

... trägt zu einer weiteren Verwirrung und auch Täuschung der Verbraucher bei. Außerdem kann wohl kaum von "Tierwohl" in der Massentierhaltung gesprochen werden.

 

Daher senden wir unsere Stellungnahme an die Presse und Medien:


 

„Wir lieben die Tiere, die aus der Dose leben ohne uns zu fragen,

welche Tiere dafür in die Dose kommen.“

Peter Josef Hinger