wer wir sind

Unser Verein ist ein Bündnis von wirtschaftlich und politisch unabhängigen Bürgern. Wir gehen in den aktiven Dialog mit Politikern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Wir treten an die Öffentlichkeit über die Zeitungen und Medien. Wir klären den Verbraucher auf. Wir vernetzen Menschen mit den gleichen Anliegen. Wir werden nicht nachlassen laut zu sein, das sind wir unserer Erde und unseren Nachkommen schuldig.

      

petra kletzander, bondorf

Gründerin & Leitung

"Ich möchte mich einsetzen und aktiv werden, weil neben den Tieren auch wir Menschen leiden und unser Lebensraum. Da dies alles miteinander vernetzt ist, geht es mir um Bewusstseins-Anhebung. Denn die "moderne Agrarlandwirtschaft”, deren integraler Bestandteil die Lebendtier-Vermarktung in neu erschlossene Exportmärkte wie z.B. die Drittländer ausserhalb der EU ist, bedeutet konkret: unendliches Tierleid, vermehrte Umweltzerstörung (CO2 Ausstoß) & die Existenzgrundlage vieler Menschen in den "Entwicklungsländern" werden zerstört. Auch die schrecklichen Umstände, unter denen Menschen in Schlachthöfen arbeiten müssen, führen unweigerlich zu Verrohung. Und dass diese Schlachthöfe und Menschen “unter uns” sind macht mir Angst!"


Simone Forgé, Wietze

Gründerin

"Da sich die Wertigkeiten unserer Gesellschaft derart zu unser aller Ungunsten verschoben haben, und wir uns kaum noch Gedanken über unser Essen und dessen Herkunft bzw. Her- stellung machen, unser immenser Fleischkonsum verheerende Auswirkungen auf Tier, Umwelt und auch uns Menschen hat, möchte ich nicht mehr zu- bzw. wegschauen, sondern etwas tun. Und vor allem: auch andere Menschen dazu bewegen! Mein größtes Anliegen ist daher die Aufklärung, was unsere sogenannten “Nutztiere" TÄGLICH und direkt unter uns erleiden müssen. Die Bilder, die man ab und zu mal sieht, sind keine Ausnahmen, sondern Realität."

 


Dr. med. vet. Kirsten Tönnies, Hattersheim

Leitung

 

Themen aus tierärztlicher Sicht/

Mitglied "Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V." (TfvL)

 

"Bis 2012 war ich eine naive Tierärztin; ich glaubte, dass Tierschutzprobleme ihre Ursachen grundsätzlich außerhalb der Einwirkungsmöglichkeiten von Tierärzten hätten. Dann wurde ich in die Ethik-Arbeitsgruppe der Bundestierärztekammer zur Mitarbeit am ersten Ethikkodex der Tierärzteschaft entsendet. Dort verstand ich mit wachsendem Schrecken, dass viele Probleme aus einer Komplizenschaft zwischen Tierärzten und Tier-aus-nutzern  erwachsen und deshalb teils seit Jahrzehnten unverändert bestehen bleiben.


Auf meine Frage in der Ethik-AG "Müssen wir als Tierärzte, als Ärzte für Tiere nicht a priori an den Schutz der Tiere denken?" antworteten die Mitglieder nicht nur mit "Nein", sondern fragten im Gegenteil: "Wie kommen Sie darauf?"


Seitdem gilt meine Aufmerksamkeit besonders dieser Art "Verrat" vieler Ärztinnen und Ärzten an den ihnen anvertrauten Tieren. Nach meinem Dafürhalten könnte man es als Verbrauchertäuschung bezeichnen.

Ich bin Mitglied in TfvL (Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft)  TVT (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz), bpt (Bundesverband praktizierender Tierärzte), Xenphon, Delegierte der Landestierärztkammer Hessen und gründete dort die Liste Tierärzte für Tiere, Kolumnistin für die Frankfurter Neuen Presse."



dr. barbara felde, giessen

Recht / stellvertr. Vorsitzende der DJGT

"Ich bin im Tierschutz unterwegs, seit ich zehn bin. Begonnen habe ich im örtlichen Tierheim. Mit der Zeit habe ich meine Fühler ausgestreckt und überall mitgemacht, wo es ging. Ich habe eine Weile als ehrenamtliche Aktivistin für Vier Pfoten gearbeitet, bin in sehr vielen Vereinen Mitglied, habe mich immer informiert und Kontakte geknüpft. Das wichtigste war mir aber immer die Arbeit direkt am Tier. Aktuell leben elf Kaninchen und zwei Hunde aus dem Tierschutz bei mir. Im Jahr 2015 habe ich das Tierschutz-Kaninchenbuch geschrieben.

Ich habe Jura studiert und zum Tierschutzrecht promoviert. Als Juristin bin ich natürlich auch in der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und mittlerweile ein Vorstandsmitglied."


Diedrich Kleen,         Wiesmoor Ostfriesland

Presse- und Politischer Sprecher

Das Wenige, dass Du tun kannst, ist viel, wenn Du nur Schmerz und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

 

"In meinem Landkreis werden regelmäßig Lebendtiertransporte außerhalb der EU, z.B. nach Marokko durchgeführt. Dieser Zustand und meine persönliche Lebenseinstellung haben dazu geführt, dass ich mich u.a. auch gegen diese Art der Tierquälerei einsetze.

 

Tiere gilt es zu schützen, und es ist unsere Aufgabe, Ihnen eine Stimme zu geben. „Tierschutz ist Menschlichkeit“, das ist mein Motto auch im Rahmen meiner politischen Tätigkeit. Ich will die Menschen erreichen, aufklären und zum Nachdenken bewegen über die Situation der Tiere in der industriellen Viehwirtschaft. Hier auf dem Land stößt man allerorts auf Widerstände, aber genau diese motivieren mich, nur noch stärker mich für meine Ziele einzusetzen."


conny mertz-bogen, stuttgart

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

 "Ich bin Journalistin und Reittherapeutin. Meine Motivation mich bei mensch fair tier mit einzubringen: ich habe zu viele Fernsehberichte über unerträgliche Zustände in der Massentierhaltung gesehen. Dies ist unethisch, unmoralisch und letztlich auch würdelos für uns Menschen. Denn kein Mensch hat das Recht, so mit Tieren umzugehen. Irgendwann werden wir uns dafür rechtfertigen müssen, da bin ich mir sicher!"

 


simone oppermann, barsinghausen

Kontakt/Netzwerk Politik

Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt.

(Die Ärzte) 

 

"Inzwischen weiß ich um die Zustände in der Tierhaltung mit ihren absolut grauenhaften Auswüchsen. Dieses Bewusstsein musste ich entwickeln, zumal sich die Wahrheit in dunklen Ställen und hinter den dicken Mauern der Schlachthöfe abspielt. Alle Lebewesen wollen einfach nur in Frieden leben. Dafür setze ich mich ein."


Marianne Rautenberg, Lage

Kontakt/Netzwerk Politik

"Ich lebe und arbeite hier in Lippe seit ca. 40 Jahren für den Tierschutz und das recht gut vernetzt mit anderen aktiven Tierschutzorganisationen.
Neben der karitativen Tätigkeit - Rettung und Versorgung von Tieren in Not - war der Schwerpunkt meiner Arbeit immer, das Tierrecht in die Mitte der Gesellschaft zu bringen, wo es hingehört. Wir haben ein Tierschutz-gesetz, das das Papier nicht wert ist, auf dem es steht. Und obwohl dieses Tierschutzgesetz sogar in der Verfassung verankert ist, konnte sich in Deutschland eine Industrie etablieren, die den Begriff "Nutz"Tier schuf und ein bisher nie gekanntes Ausmaß an Leid und Verderben über unsere Mitgeschöpfe bringt.
Ich bin davon überzeugt, dass der heutige Umgang mit der "Mitgeschöpf-lichkeit" als eines der finstersten Kapitel der Menschheit in die Geschichte eingehen wird. Mein gesamtes Streben gilt ausschließlich dem Ziel, dass all diese Verbrechen am Mitgeschöpf Tier eines nicht so fernen Tages juristisch zur Rechenschaft gezogen werden und auch der allerletzte Verantwortliche für diese Verbrechen verurteilt wird."

angelika rimbach, oldenburg

Sekretariat

 

Autorin von:

„Alles, was die Katze braucht“

 

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"Sobald ein Tier zum „Nutz“-Tier wird, werden ihm jedwede verfassungsrechtlich garantierten Rechte versagt. Das gilt leider in sämtlichen Bereichen, in dem der Mensch seinen wirtschaftlichen Nutzen aus dem Tier zieht.

Sei es die industrielle Tierhaltung von Rindern, Schweinen und Pferden, so trifft es auch die Heimtiere, die unter völlig unwürdigen Verhältnissen gezüchtet und verkauft werden dürfen, oder auch Meeressäuger, die zur Unterhaltung der Menschen artwidrig gehalten werden.

Bisher liefen fast alle Versuche, an diesen Zuständen etwas zu ändern ins Leere. Trotzdem der Tierschutz im Grundgesetz verankert wurde und damit Verfassungsrang erhalten hat, ist davon nichts zu spüren, sobald Menschen ihren wirtschaftlichen Nutzen aus der Tierhaltung ziehen.

Aber auch ansonsten hat unser Tierschutz mehr Mängel als Nutzen. Deutlich sichtbar ist das auch dort, wo Tiere mit genetischen Defekten gezüchtet werden, um dem Menschen zu gefallen, damit sie mehr Milch oder mehr Fleisch liefern, unter denen kein arttypisches oder artgerechtes Verhalten mehr möglich ist.

Die zaghaften Versuche daran etwas zu ändern, treffen auf ungeahnten Widerstand der Züchter, Landwirte, Zuchtverbände und sogar aus Teilen der Tierärzteschaft bildete sich eine breite Front, die jede Mitverantwortung ablehnt und dass, obwohl es Rechtsgutachten gibt, die die Mitverantwortung klar belegen.

Mein Ansinnen ist es seit vielen Jahren dabei mitzuhelfen, das Tierschutzrecht vom Kopf auf die Füße zu stellen, in den Mittelpunkt zu rücken und ein Verständnis für Tierleid zu wecken. Leiden gibt es immer da, wo das arttypische Verhalten eines Tieres nicht möglich ist, aus welchem Grund auch immer.

Das muss in die Köpfe der Menschen!"



Foto: Thomas Schmidt

Harald Steinberg, heidesheim

Leiter mft-Regionalgruppe Ingelheim (Rheinland-Pfalz)

Wer in diesen Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr; es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen.

(Albert Schweitzer)


"Der Konsum von Tierprodukten aus der industriellen und tierquälerischen Massentierhaltung zu Billigstpreisen bringt ein noch nie dagewesenes Tierleid mit sich. Aus (christlicher) Verantwortung unseren Mitgeschöpfen gegenüber, ist es jetzt an der Zeit für ein Umdenken und ein Andershandeln in unserem Konsumverhalten. Dies insbesondere auch im Sinne unserer eigenen Gesundheit, des Klimaschutzes und der Umwelt. Eine ökologische, nachhaltige Landwirtschaft und eine artgerechte "Nutz"tierhaltung sind deshalb unabdingbar.


Insbesondere der Tierschutz ist für mich eine Herzensangelegenheit, und in der Aktionsgemeinschaft mensch fair tier kann ich mich vielseitig, kreaktiv und vor allem aktiv für das Wohl der Nutztiere einsetzen."



dr. med. vet. claudia preuß-ueberschär, Wedemark

1. Vorsitzende von "Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V." (TfvL)

sowie Gründerin und Koordinatorin des

Netzwerkes "Kräfte bündeln"

Download
"Auf der Strecke geblieben"
Kommentar von Claudia Preuss-Ueberschär über Tiertransporte in Drittländer in der Zeitschrift "Ökologie & Landbau 02/2019
OEL190_Ueberschaer TT.pdf
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"Ich bin Tierärztin -  eigentlich schon in Rente.  Ebenso wie mein Mann, kann ich das Arbeiten aber irgendwie nicht lassen und wir sind immer noch in unserer Praxis für Tierpathologie tätig. Ausgelöst durch die 2011 veröffentlichten hohen Antibiotikamengen, die in der Tiermast  eingesetzt wurden und nach wie vor werden, engagiere ich mich  verstärkt im Tierschutz.

 

Seit 2011 ist viel passiert -  meine ehrenamtliche Tätigkeit hat sich zu einem „Fulltimejob“ für Tierschutz und die notwendige Agrarwende entwickelt. Ich bin Mitglied und Pressesprecherin des Vereins "Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V.“, Mitglied im Deutschen Tierschutzbund und bei „Ärzte gegen Massentierhaltung“. Außerdem arbeite ich in verschiedenen Gremien mit , weil die Politik allein es zwar nicht richten wird, aber ohne Politik und Politiker zu überzeugen eben auch keine Veränderungen zu erreichen sind.

 

Mein erklärtes Ziel ist die Abschaffung der Massentierhaltung, grundsätzlich die Reduktion der landwirtschaftlich genutzten Tiere und die Etablierung von Haltungsbedingungen, die das Tierschutzgesetz nicht unterlaufen. Ich möchte den Anfang vom Ende dieser unsäglichen industriellen Landwirtschaft/ Tierhaltung noch erleben und wünsche mir, dass wir endlich Tiere als unsere Mitgeschöpfe anerkennen und ihnen ein gutes Leben in Unversehrtheit zubilligen und wir Landwirtschaft mit und nicht gegen die Natur betreiben – das sind wir den Tieren und den nachfolgenden Generationen schuldig."




Deutschlandkarte mit weiteren aktiven Mitstreitern


 

 

"Ich glaube nicht, dass Tiere unversehrt auf

dieser Welt leben können, solange es Menschen gibt."

Marianne Rautenberg